Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“: H-Hotels Gruppe setzt auf noch mehr Nachhaltigkeit
Die Mitarbeitenden der H-Hotels Gruppe engagieren sich für das Vermeiden von Lebensmittelabfällen. 25 der Hotels in Deutschland haben dafür eine Auszeichnung des Vereins „United Against Waste“ (UAW) erhalten. Zur Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ gibt die H-Hotels Gruppe bekannt, dass im kommenden Jahr 14 weitere Häuser an der Initiative teilnehmen. Die Hotelgruppe mit sechs Marken war bundesweit die erste, die sich an der Initiative beteiligt.
Den Verein United Against Waste (UAW) koordiniert und leitet die Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung (KAHV). Die wiederum überprüft, dass die Anforderungen erfüllt werden und die Maßnahmen wirksam sind, die an die Auszeichnung geknüpft sind. Die KAHV wertet zudem die Ergebnisse aus und erteilt im Namen des Ministeriums die Zertifikate. „Speisen für die Tonne zu produzieren ist Verschwendung von Ressourcen, Arbeits- und Lebenszeit. Deshalb sind unsere Mitarbeitenden sehr motiviert, Lebensmittel zu retten“, sagt Thomas Haas, CEO der H-Hotels Gruppe.
Die Mitarbeitenden des Unternehmens aus dem hessischen Bad Arolsen engagieren sich seit dem Jahr 2016 bei UAW. Inzwischen messen und dokumentieren die Küchenteams mit einem sogenannten Waste Tracker mindestens zwei Mal im Jahr über vier Wochen alle Speiseabfälle. Der Aufwand von maximal täglich 15 Minuten ist überschaubar, gleichzeitig zeigt sich der Erfolg deutlich. „Im Messzeitraum des Jahres 2023-2024 haben 17,1 Tonnen Lebensmittelabfall, 5,7 Millionen Liter Wasser, 58 Tonnen CO2 eingespart. Die positiven Reaktionen unserer Gäste motivieren unser Team und unterstreichen die tolle Gemeinschaftsleistung“, sagt Thomas Haas.
Ein weiterer Vorteil: Ob Franzbrötchen in Hamburg, Eierschecke in Dresden, kleinere Brötchen oder Croissants, das Food and Beverage Team der H-Hotels Gruppe hat viele Lebensmittelportionen reduziert. „Dadurch genießen unsere Gäste die größere Vielfalt an unseren Buffetts. Auch können sie insbesondere im Vergleich zu ihren Mahlzeiten zu Hause mehr probieren“, erklärt Jürgen Schmieder, Corporate Director of Food der H-Hotels Gruppe. Der gelernte Koch hat die Initiative in den Hotels implementiert. In Workshops hat er mit seinen Kollegen Aktionen identifiziert und kontinuierlich weiterentwickelt, die die Speiseabfälle reduzieren. Schon im vorigen Messzeitraum hatte das Team dafür die Auszeichnung von UAW erhalten.
Ab circa 9.30 Uhr bekommen die Gäste der H-Hotels Gruppe beispielsweise Rührei auf Bestellung statt am Buffet. Tiefe Teller für Suppen und Müsli sowie Schöpfkellen laden erfahrungsgemäß dazu ein, sich zu viel aufzufüllen. Jetzt stehen kleine Schalen am Buffett und große Löffel liegen zum Auffüllen bereit. Wurst, Käse, veganer Aufschnitt und Obst arrangieren die Gastgeber inzwischen auf kleineren Platten, die sie bedarfsgerecht nachlegen. „Jeder Gast ist eingeladen, mehrfach zum Buffet zu gehen,“ sagt Jürgen Schmieder. „Unsere Stellschrauben wirken banal. Wir waren selbst erstaunt, welch große Wirkung sie haben“, erzählt der Profikoch.
Darüber hinaus stellen die Mitarbeitenden der H-Hotels Gruppe in den Häusern sukzessive bis Ende des Jahres auf Fairtrade zertifizierten Kaffee und Espresso um. Das Getränkeangebot in PET-Flaschen in den Self-Service Hubs der budgetfreundlichen Designhotels der Marke H2 Hotels ist zudem komplett mit einem Glasflaschenangebot ersetzt worden. Auch setzt das Unternehmen seit kurzem bei Spülmittel und Klarspüler auf Produkte, die die höchste Nordic-Ecolabel Zertifizierung haben. Das bedeutet, 95 Prozent weniger Verpackung sowie 70 Prozent weniger Transport bei Spülmittel. Der Klarspüler entspricht ebenso den höchsten ökologischen Anforderungen bei Verpackung und Rohstoffen.
Die positiven Auswirkungen des Engagements für UAW und Nachhaltigkeit sind enorm: Die Gäste können mehr probieren, das Engagement schont Ressourcen, es ist wirtschaftlich, fördert ein gutes Gefühl sowie den Teamspirit. Zudem wirkt die H-Hotels Gruppe in einem Dialogforum der Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung mit, damit „United Against Waste“ weiter Schule macht.